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Naturkindergarten Satrup

Ehemalige und Eltern

Glückliche Frosch- und Kindergesichter trotz der Sturmschäden

„Ich geh mit meiner Laterne… Da oben leuchten die Sterne…“. Soweit stimmt ja auch alles. Aber wohin gehen wir eigentlich, wenn der Wald wegen der Sturmschäden gesperrt ist? Wir könnten auf der Waldwiese immer im
Kreis laufen… mhh, auf die Dauer etwas langweilig.

Wir machen aus dem Laternelaufen einfach ein Lichterfest, soweit die Überlegungen von Nicole und Sissel. Gesagt, getan, und tatenfreudig sind die beiden, die Einladung zum Lichterfest flattert ins Haus.

Die Dunkelheit bricht herein. Alle Waldkinder und -eltern, Verwandte undFreunde versammeln sich waldgerecht verpackt auf dem Hof der Familie Espermüller. Und dann… „Oh wie niedlich!“ Unsere beiden „Waldmamis“ überraschen uns mit kleinen, grünen Froschlaternchen, die sie mit den Kindern mühevoll gestaltet haben. Der Platz wird erleuchtet von strahlenden Frosch- und Kindergesichtern, die sich im Kreis zu „Laterne, Laterne,…“ bewegen. Auch die Bedenken, die Laternen könnten sich durch die echten Kerzen entzünden, erfüllen sich nicht. Es ist windstill auf dem Rehberg.

Wir stiefeln singend über den Feldweg Richtung Wiese. Durch die dunklen Äste schimmert schon von weitem ein Lichtermeer an Kerzen, das der Waldhütte eine geheimnisvolle Stimmung verleiht. Am Ziel angekommen versammeln wir uns um das Lagerfeuer, singen mehr oder weniger lautstark die altbekannten Lieder und drehen uns zu den zwei netten Kühen im Kreis. Alles ist wieder einmal wunderbar vorbereitet… naja, fast alles. Denn das Wichtigste an diesem Abend sind nicht etwa die Kerzen, Laternen oder Lieder, nein. Fragen Sie doch die Kinder! Was darf auf keinen Fall fehlen? Ja, es ist mittlerweile zur Tradition geworden. Sissel und Nicole krempeln schon mal die Ärmel hoch und begeben sich hinter den Tresen. Jetzt spendiert jede Familie eine Thermoskanne mit heißem Wasser und dann heißt es: Hotdogs für alle!! Die zwei Damen am Tresen sind unermüdlich: Würstchen ins Wasser, Brötchen aufschneiden, Würstchen ins Brötchen. Fertig. Wer möchte noch? Und von vorne: Brötchen ins Wasser… ups, Sissel! Na, das üben wir aber nochmal ;-). Es ist genug für alle da und selten haben Hotdogs so lecker geschmeckt.

Während die ersten schon satt auf den Holzbänken sitzen und den Kindern beim Fangenspielen zusehen, genießen andere noch eine Tasse Tee und ein Stückchen von Gabis leckerem Apfelkuchen, der als einziger das Buffet verziert (ein nettes Versehen ;-)).
Alle sind glücklich und zufrieden. Auch als die müden Kinderaugen sich am Abend schließen und die Großen zu Hause gemütlich die Füße hochlegen können. Was Sissel und Nicole jetzt wohl machen? Zuzutrauen wäre es ihnen, nein, den Wald muss jemand anders für uns aufräumen!!

Letztlich war es doch nicht entscheidend, ob wir beim Laternelaufen oder beim Lichterfest waren.Ihr beiden habt euch vom Sturm nicht unterkriegen lassen und uns mal wieder ein rundum gelungenes Fest bereitet, dass von Herzen kam. Und so sagen wir auch von Herzen DANKE!!!

Katrin Hach (& Silke Wamser)

Tatsächlich sind nun 3 Jahre Wald-Kindergarten vorbei! Für uns, die Eltern der 11 Vorschulkinder, noch gar nicht zu glauben. Wir möchten diese Gelegenheit gerne nutzen und einen kleinen Einblick in das Geschenk „Waldkindergarten“ geben.

In den ganzen Jahren haben wir als Eltern immer das Gefühl gehabt dazu zu gehören, dabei zu sein und unsere Kinder intensiv durch Ihre schönste Zeit begleiten zu können. Es ist einfach auch „unser Kindergarten“.

Aus den anfänglichen Zweifeln und Bedenken zum Thema Waldkindergarten ist sehr schnell die Gewissheit gefolgt, unseren Kindern genau das Richtige gegeben zu haben. Gelassenheit, Ruhe, Selbstbewusstsein, Konzentration
und ihre Wahrnehmungsfähigkeit sind wirklich nur Stichworte, die die Stärken unserer Waldkinder beschreiben. Unsere Kinder „er(leben)“ ihre Umgebung im Wald sehr bewusst, was mit Sicherheit ihre Aufmerksamkeit auch im Hinblick auf das schulische Lernen fördert.

Ein Dankeschön an euch, liebe Nicole und liebe Sissel , in Worten auszudrücken, ist fast nicht möglich. Ohne eure Liebe und Freude, euer Engagement, euer Vertrauen und eure Motivation wären unsere Kinder nicht das, was sie heute sind!
Ihr habt jedes einzelne Kind in seinen Stärken motiviert und Ihnen gezeigt, wie sie ihre Lernfelder managen können. Ihr habt unseren Kindern eindrucksvoll vermittelt, dass kleine „Schwächen“ offen kommuniziert zu echten Stärken werden!
In den 3 Jahren Wald habt ihr ein stabiles Fundament gelegt, welches unsere Kinder ihr Leben lang begleiten wird. Durch diese wundervolle Zusammenarbeit mit euch haben wir glückliche und starke Kinder, die wir gerne und mit einem guten Gefühl in die Schule geben können (auch wenn der Abschied uns und den Kindern sehr, sehr schwer fällt).

So verschieden unsere 11 Schuli`s auch sind, sie haben doch alle etwas gemeinsam:
unser Waldkindergarten hat sie „Kind“ sein lassen!

Für uns alle ist klar, dieser Kindergarten war ein großes und einmaliges Geschenk für unsere Kinder und für uns. Dafür sind wir unendlich dankbar!

Die Waldeltern der 11 Schuli`s 2012

Hallo, Bauer Peter!“, ruft es morgens, wenn ich über den Hof laufe und die ersten Kinder in den Kindergarten kommen. Aber nicht nur hier, sondern auch im Dorf werde ich oft so fröhlich begrüßt.

Auch wenn unsere Kinder schon lange in der Schule sind, genieße ich jedes Jahr von neuem das Leben und Treiben der Kleinen hier auf dem Hof und im Wald. Das Spielen auf der Wiese und im Wald, sowie das Erleben der Jahreszeiten,
des Wetters und auch der Landwirtschaft bei uns, erinnern mich an meine eigene Kindheit und die unserer Kinder. Bei denen können wir sehen, dass der Naturkindergarten den Grundstein für die Beschäftigung in
der Natur gelegt hat, die wohl ein ganzes Leben anhält.

Für die vielen Einladungen zu Euren Festen, die netten Geschenke und all das liebevoll Gebastelte, möchte ich Euch allen „Danke“ sagen. Aber ganz besonders freue ich mich immer wieder über die vielen kleinen Erlebnisse mit euch zwischendurch, die hier gar nicht zu beschreiben sind!

Fröhlich grüßt Euer Bauer Peter und der Rest der Familie Espermüller.

Ich bin so froh, dass unsere Kinder den Naturkindergarten besuchen konnten. Sie wurden durch die Erzieherinnen und Erzieher so liebevoll begleitet und hatten so einen guten Start in ihr Leben.
Die überschaubare Gruppe mit verschiedenen Altersgruppen tat ein Übriges, dass sich die Kinder miteinander verständigen mussten.
Die Kinder konnten ihre Phantasien ausleben und spielten mit Materialien der Natur, was sie auch nach der Kindergartenzeit noch lange gemacht haben. Gerne wurde mit Lehm gematscht und geformt. Viele Frösche wurden in einer großen Zinkwanne gesammelt und anschließend wieder frei gelassen.
Die verschiedenen Plätze im Wald hatten alle ihren besonderen Reiz.
Bei jedem Wetter draußen zu sein war nie ein Problem, und wenn sie mittags in ihren  dreckigen Matschsachen abgeholt wurden, sah man glückliche Gesichter. Wir Mütter konnten sie nur mit der „Zange“ anfassen und ausziehen, freuten uns aber für sie.
Mein besonderer Dank gilt Conny als Initiatorin und Mitbegründerin des Naturkindergartens.
Ich wünsche mir, dass noch viele glückliche Kinder so liebevoll von Nicole und Sissel im Naturkindergarten begleitet werden.

Anne Remmer, Mutter von Niklas, Katja und Tobi

Wir hatten uns bereits vor der Geburt unseres ersten Kindes Gedanken über die Kindergartenwahl gemacht. Der Naturkindergarten bestand damals seit ca. 4 Jahren, also noch nicht wirklich lange.
Dennoch waren wir fasziniert von der Vorstellung, dass unsere Kinder ihre Kita-Zeit in der freien Natur verbringen könnten – im hautnahen Kontakt zu Tieren und Pflanzen, Wind und Wetter…
Ja, das Wetter, das würde vielleicht ein Problem werden. Wenn es regnet oder stürmt, hagelt oder schneit – Was machen die dann da draußen ohne eine feste Behausung? Und wenn die Kinder mal auf die Toilette müssen? Und die Gefahren durch giftige Pflanzen, Insekten oder das Herumklettern auf Bäumen im Wald? Vielleicht wäre ein „herkömmlicher“ Kindergarten doch ein wenig sicherer und besser geeignet?
Kurz nachdem unser Sohn geboren war, meldeten wir ihn „im Wald“ an. Mit dreieinhalb  Jahren begann dort eine wunderschöne, erfahrungsreiche und lehrreiche Zeit für ihn. Seine jüngere Schwester folgte ihm zwei Jahre später, so dass die beiden noch ein gemeinsames Jahr im Kindergarten verbringen konnten, bevor unser Großer gut vorbereitet in die Schule entlassen wurde.
Wir können nur allen zweifelnden Eltern aus unseren Erfahrungen mitteilen, dass es sich lohnt, sich für einen Naturkindergarten zu entscheiden, auch trotz oder gerade wegen der vermeintlichen Einschränkungen im Vergleich zu anderen Kitas, denn die Kinder lernen dort kreativ mit Materialien aus der Natur zu spielen und zu basteln, sich selbst und die Gruppe einzuschätzen und ein gutes Sozialverhalten zu entwickeln. Vor allem grobmotorische aber auch feinmotorische Bewegungsabläufe trainieren sie spielerisch und lernen nebenbei einen rücksichtsvollen und respektvollen Umgang mit der Natur.
Nicht zuletzt verdanken wir solch eine unbeschwerte und glückliche Zeit den Erzieherinnen des Kindergartens, die unsere Kinder mit viel Freude an ihrer Arbeit, mit Engagement und Kreativität begleiten und in ihrer Entwicklung individuell unterstützen. Darüber freuen wir uns sehr und sind sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Kirsten und Klaus Koch, Eltern von Nikolas und Kerrin

„Ich finde den Naturkindergarten super! Ich erinnere mich gerne an die Kiga-Zeit zurück, denn besonders gut fand ich das Mobilé basteln und das Tipi bauen“

Telse Espermüller, 13 Jahre

Dadurch, dass wir fast immer im Wald oder auf der Wiese waren, haben wir viele heimische Tier- und Pflanzenarten kennengelernt und uns an so manchem kleinen Frosch erfreut.
Außerdem hat das Leben im Wald uns deutlich gemacht, wie man sich richtig in der Natur verhält ohne sie zu zerstören.
Die Zeit draußen hat viel Spaß gemacht, vor allem da die verschiedenen Jahreszeiten und Wetterlagen spannend und sehr einzigartig waren, und wir in unserer Kindergartenzeit viel erlebt haben, auch mit den Erzieherinnen oder dem Förster.

Katja Remmer, 14 Jahre

Ich mochte die Atmosphäre des Kindergartens, weil man nie mit zu vielen in einer Gruppe war.

Tobi Remmer, 12 Jahre

Das Schönste war für mich immer draußen zu sein und die Natur zu erleben.

Niklas Remmer, 16 Jahre

Als ich das erste Mal in den Kindergarten kam, war ich noch ein wenig ängstlich.
Ich kannte noch keinen und war gespannt, ob alle nett sind. Meine Betreuerin nahm mir die Angst. Sie erklärte mir, was man alles im Kindergarten machen kann, z.B. ein Traumfänger basteln, der die bösen Träume fern hält oder man spielt in der Sandkiste, baut Sandburgen und wenn wir in den Wald gehen können wir Rehe, Hasen und Bussarde sehen.
An meinem ersten Tag im Kindergarten lernte ich auch meine beste Freundin kennen. Kindergartenfreunde hat man für´s Leben.
Meine Kindergartenzeit war eine meiner schönsten Zeiten im Leben und ich kann jeder Mutter und jedem Vater nur empfehlen ihre Kinder in den Naturkindergarten zu schicken, denn meine Mutter hat mir erzählt, dass ich immer mit einem Lächeln aus dem Kindergarten gekommen bin und was wünscht man sich mehr, als sein Kind lächeln zu sehen?

Lisa Christin Appel

Die Nacktschnecke heißt so, weil sie nichts an hat

Kindermund